Westspange bleibt ein Flopp, trotz der nun gepriesenen heiligen Allianz zwischen Stadt und Land.
Ganz offensichtlich prolongiert ist nun der totale Eiertanz was Fakten und Zahlen anbelangt. Der beschlossenen Transparenzgesetzgebung zum Trotz, verordnet man - gewissermaßen totalitär - eine Geheimhaltung der jüngst erhobenen Zahlen.
Nach Stand der bisherigen Veröffentlichung muss wohl das gesamte Projekt neu aufgerollt werden, denn bei den zuletzt bekannten Verkehrszahlen des Projektbetreibers hat sich keine Entlastung, sondern das Gegenteil herausgestellt. Jetzt wird gedreht und gewendet. Das zeigt nicht nur die feierliche Absage des vierspurigen Ausbaus der Ennserstraße. Auch die behauptete Entlastung der Innenstadt wird nun neuerlich verkündet, ohne den ausführlichen Beweis dafür vorzulegen. Warum eine Verkehrsplanungsfirma für eine angebliche Entlastung wiederholt berechnen und vorlegen muss, ist ebenfalls höchst suspekt und kostet uns Steuerzahler wohl stattliche Summen. Auch diese Summen müssen offengelegt werden!
Immer deutlicher zeigt sich erneut das schon jahrelange politische Kasperltheater in dieser Sache. Die NGO „Grüngürtel statt Westspange“ hat mit ihrem nachweisbar sachlich begründeten Widerstand gegen dieses Projekt aufgezeigt, dass dieser Highway für Steyr unzumutbar ist. Die Neuaufrollung der gesamten Planung, die es jetzt zu analysieren gilt, ist somit ein voller Erfolg der NGO. Da sich in der Verkehrswelt mit dem bisher gezeigten politischen Verständnis grundsätzlich kaum etwas zum Besseren verändern wird, ist eine weitere erfolgreiche Bekämpfung geboten. Die nun freiwillige UVP ist ebenso ein Hinweis auf den schon bisher berechtigten Widerstand.
Auffällig darüber hinaus ist auch das neuerliche Verschweigen der geöffneten Schleusen für den Transitverkehr quer durch Oberösterreich in Richtung Süden. Damit wird wohl auch die beschworene Verlagerung des Schwerverkehrs aus der Stadt gemeint sein, dann eben quer durch die Stadtteile Gleink und Resthof, sowie durch Siedlungsgebiete und den Grüngürtel. Es wäre aber die Verantwortung der lokalen Politik, diesen für die Stadt Steyr absolut schädigenden Verkehr gar nicht erst in die Nähe kommen zu lassen.
Somit kann diese euphorisch aufgeblasene Wiederbelebung der Westspangengefahr wohl nur als versuchte Reanimation eines menschen- und lebensraumverachtenden Asphaltvorhabens gesehen werden. Wann kommt die Parteipolitik endlich zu einer Gesinnung des Wohlergehens für die eigenen BürgerInnen und hört mit solchen Bluffs auf? „Grüngürtel statt Westspange“ wird dafür alles Recht und die Demokratie einsetzen!
Verein Grüngürtel statt Westspange
Reaktion auf das Sommerinterview 2023 von Günther Steinkellner in den Oberösterreichischen Nachrichten
Protestnote der NGO Grüngürtel statt WestspangeWehret den Anfängen!Nicht Wegschauen, sondern Hinkommen!Die „NGO Grüngürtel statt Westspange“ protestiert in aller Schärfe gegen die erzwungenen Probebohrungen auf dem Grund und Boden eines Steyrer Bauern!Mit behördlicher Gewalt hat das Land OÖ Probebohrungen für die Westspange - gegen den Willen des Eigentümers und in der besten Vegetationszeit - für ein völlig sinnloses Straßenprojekt durchgesetzt.Offensichtlich nur zur Demonstration durch ein paar rückständige Politiker*innen, wie man autoritär gegen kritische Bürger vorgehen kann.Wie sinnlos die geplante Westspange ist, zeigt das Land selbst mit seinen eigenen Berechnungen.Keine Entlastung von Steyr! 25.500 KFZ mehr! Überregionale Verkehrsschneise mit 100 Km/h! Transitverkehr wird angezogen! Davon ausgelöst ein innerstädtischer Verkehrskollaps mit vierspurigem Ausbau der Ennser Straße! Gefahr für Leib und Leben von Mensch und Tier! Wertvollstes Grünland wird zubetoniert! Lebensräume werden durchschnitten! Eine Lärm- und Abgaslawine rollt auf das Stadtgebiet von Steyr zu!Völlig unverständlich ist auch, dass die Stadt ihr wertvollstes südlich ausgerichtetes Land - den Grüngürtel von Steyr - einer Asphaltpiste opfern will.Wenn schon die Lebensmittelproduktion - statt durch unsere eigenen Landwirte - in fremde Hände gelegt werden soll, dann muss dieser Grünlandrest der Stadt wenigstens einem Lebens- oder Wohngebiet für die Menschen gewidmet und nicht durch ein völlig sinnloses und vorgestriges Straßenprojekt vernichtet werden.Schauen Sie hin und schauen Sie es sich an!Am Pfingstmontag den 24 Mai um 17 Uhr, lädt die „NGO Grüngürtel statt Westspange“ zu einem Spaziergang in diese wunderschöne Frühlingslandschaft ein und bietet Ihnen alles Wissenswerte über dieses Projekt und die blühende Biodiversität vor Ort.Kommen Sie und informieren Sie sich! Wir laden auch alle Politiker*innen ein, Ihnen dort Rede und Antwort zu stehen.Treffpunkt am Pfingstmontag den 24 Mai um 17 Uhr, beim Sonnenhof Hutsteiner.Die gültigen CORONA Regelungen sind einzuhalten!NGO Grüngürtel statt Westspange
Die Westspange wird nach wie vor als Entlastung für die Steyrerinnen und Steyrer verkauft. Parallel werden innerstädtische Vorhaben, wie der vierspurige Ausbau der Ennser Straße voran getrieben.
Alles mit dem Ziel noch mehr Autoverkehr zu generieren. Entlastung für die Anwohner: Fehlanzeige!
Die Westspange selbst ist als Transitroute konzipiert, die Steyr nichts bringt als schlechte Luft, Dreck und Naturzerstörung.
Medienberichte zu dem Thema hier
Stellungnahme unseres Vorstandes zum Entscheid des BVwG
Liebe Freunde des Grüngürtels Steyr!
Vor kurzem ist uns ein Schreiben übermittelt worden, in dem das Bundesverwaltungsgericht unseren Beschwerden gegen den Feststellungsbescheid des Landes OÖ - zur Westspange Steyr keine
Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen zu müssen - nicht stattgegeben hat.
Laut BVwG sind folgende Rechtsmittel dagegen zulässig:
„Gegen diese Entscheidung kann innerhalb von sechs Wochen ab Zustellung eine Beschwerde an den Verfassungsgerichtshof und/oder eine ordentliche bzw. außerordentliche Revision an den
Verwaltungsgerichtshof erhoben werden. Für die Abfassung und Einbringung einer Beschwerde bzw. einer Revision gilt Anwaltspflicht."
Der Vorstand des Vereins "Grüngürtel statt Westspange" hat daher gestern über die weitere Vorgehensweise beraten und beschlossen, das Rechtsmittel einer "außerordentlichen Revision an den
Verwaltungsgerichtshof" anzustreben.
Gründe dafür sind die in den Verhandlungen vor dem BVwG wiederholt aufgezeigten Ungereimtheiten (Mängel) bei der Planung und vor allem auch bei der Begründung dieses Straßenbauvorhabens und auch
Mängel im Verfahren vor dem BVwG. Ob wir damit Erfolg haben, können uns auch unsere Juristen nicht sagen, sie raten jedoch dazu.
Ein bemerkenswertes Detail der Verhandlungen vor dem BVwG war jedenfalls die - durch die Verkehrsplanungsfirma des Landes selbst und auch durch den Sachverständigen des BVwG - mehrmals massiv in
Frage gestellte Entlastungswirkung der Westspange!
Unser bereits seit der Trassenverordnung erhobener Vorwurf - dass der Bau dieser Straße mit einer Entlastung, die nicht stattfinden wird, begründet wird - hat sich somit wieder einmal klar
bestätigt. Ebenso berechtigt bleiben unsere immer wieder gestellten Fragen nach dem Sinn und Nutzen dieser Straße für unser "noch" lebenswertes Steyr.
Der Verein „Grüngürtel statt Westspange“ wird auf jeden Fall weiterkämpfen und im Sinne aller Steyrerinnen und Steyrer, unvermindert und mit allen Mitteln die Durchführung einer
Umweltverträglichkeitsprüfung anstreben.
Vor allem aber werden wir wie auch schon bisher alles tun, um dieses - mit dem international und ebenso durch unser Parlament ausgerufenen Klimanotstand - absolut unvereinbare und schädliche
Straßenbauvorhaben zu verhindern!
Wir wünschen Euch und uns weiterhin viel Engagement und Erfolg bei der Verteidigung unseres gemeinsamen Lebensraums!
Der Vorstand des Vereins „Grüngürtel statt Westspange
AKTUELLE ÖFFENTLICHE AKTIVITÄTEN
VIDEOEMPFEHLUNGEN
RTV-Beitrag, 23.09.2015
"Grüngürtel statt Westspange"
OÖN, 4. 2. 2019: "Westspange: Gutachter sagte als "befangen" ab"
Bezirksrundschau, 17. 1. 2019: "Verein gegen Westspange: "Wir wehren uns""
TIPS, 16. 1. 2019: "Verkehr - Probebohrungen für Westspange"
TIPS, 19. 12. 2018: Leserbrief
RTV-Beitrag:
Bezirksrundschau, 9./ 10. 8. 2018: "Sonnenblumenfest schärft das Bewusstsein"
e-steyr.com, 4. 8. 2018: "Sonnenblumenfest schärft das Bewusstsein"
OÖN, 19. 7. 2018: "Die Gegner der Westspange sind nun offiziell als NGO anerkannt"
Bild: feh (OÖN)
TIPS, 11. 7. 2018: "Grüngürtel - Neuer Status für Verein"
(Alle uns bekannten und relevanten Beiträge finden Sie hier.)
Auf uns´re Schultern scheint´s geladen,
die Westspangenpläne zu begraben.
Die mühevolle Arbeit ist uns eine Ehr´,
deiner Unterstützung bedürfen wir aber sehr!
Alles kost´ auch Geld im Leben,
deine Hilfe wär´ ein großer Segen!
IBAN: AT23 3411 4000 0043 3359
BIC: RZOOAT2L114
Raiffeisenbank Steyr eGen.
FN1216154w, Landesgericht
Steyr
DVRNr.: 73822
HERZLICHEN DANK ! ! !
INITIATIVE VERKEHRSWENDE JETZT!
Sieht man sich in OÖ um und erkennt die massiv vorangetriebene Straßenbautätigkeit als von der Politik gewünschte Entwicklung in Richtung Ausbau zum Transitverkehrs(bundes)land, erkennt man, dass es vielen so geht wie uns. Wir fanden überregional die Initiative "Verkehrswende jetzt!", die wir unterstützen bzw. von der wir unterstützt werden.
"ENTHUSIASMUS IST STÄRKER ALS EINFLUSS, MACHT UND GELD."
MAX LERNER
"TÜCHTIGES SCHAFFEN. DAS HÄLT AUF DIE DAUER KEIN GEGNER AUS."
PETER ROSEGGER
"DAS GEHEIMNIS DER VERÄNDERUNG IST, ALLE ENERGIE NICHT AUF DIE BEKÄMPFUNG DES ALTEN ZU LEGEN,
SONDERN AUF DEN AUFBAU DES NEUEN."
SOKRATES
"A RIVER CUTS THROUGH ROCK, NOT BECAUSE OF ITS POWER,
BUT BECAUSE OF ITS PERSISTENCE."
JAMES N. WATKINS
Grüngürtel statt Westspange | 4400 Steyr
E-Mail: westspange.steyr@gmail.com
Da uns schon einige gefragt haben, ob sie uns finanziell unterstützen können:
IBAN: AT23 3411 4000 0043 3359
BIC: RZOOAT2L114
Raiffeisenbank Steyr eGen.
FN1216154w, Landesgericht Steyr
DVRNr.: 73822